Du gehst da mit der Selbstverständlichkeit heran, dass alle das so oder so ähnlich sehen wie du. Das ist aber nicht der Fall. Ohne mich jetzt hier auf die eine oder andere Seite zu schlagen (töte nicht den Boten und so), wir haben ja gerade bei den Wahlen gesehen, was abgeht. Und auch wenn es archaisch erscheinen mag, in der Lebensrealität ticken viele Menschen ganz anders.
Dass Veganismus bei sehr vielen klima- und umweltbezogenen Problemen einen starken positiven Unterschied macht, ist keine Ansichtssache, sondern Fakt.
Ich weiß, dass Veganismus jetzt nicht gerade beliebt ist oder dass Klimawandel und Umweltschutz bei den Wahlen keinen hohen Stellenwert hat.
Aber darum gehts mir auch gar nicht. Ich verstehe nicht, wie Artikel wie dieser, die ja Menschen ansprechen sollen, die grundsätzlich diese Probleme anerkennen (und das zu einem Grad, dass sie bereit sind, ihr Verhalten anzupassen), Veganismus höchstens in einem Halbsatz ansprechen. Ist mir neulich auch in einem Quarks-Video aufgefallen, in dem aufgezeigt wurde, wie Kälber aus Biomilcherzeugung leiden und unter den Lösungsvorschlägen wurde Veganismus nicht einmal erwähnt, erst in der Endcard (“Gibt übrigens auch noch”). Damit habe ich ein Problem, weil Veganismus, wenn man diese Probleme rational betrachtet, doch die logischste Konsequenz ist.
Hast du die Publikation gelesen? Da stand sehr viel zum Thema Veganismus, wie kommst du darauf, dass das nicht richtig erwähnt wurde?
Und du hast meinen Punkt auch verkannt. Ich widerspreche nicht, dass es eine gute Idee ist, vegan zu leben. Ich widerspreche der Ansicht, dass ein Fakt dann allein schon hinreichend kommuniziert ist, wenn man die Unweigerlichkeit seiner Existenz darlegt. Wir leben in der postfaktischen Realität (wunderbar schreckliche Bezeichnung), wo wir leider auch für die axiomatischen Dinge werben müssen.
Hast du die Publikation gelesen? Da stand sehr viel zum Thema Veganismus, wie kommst du darauf, dass das nicht richtig erwähnt wurde?
Hast du meinen Kommentar richtig gelesen? Ich beziehe mich explizit auf den Artikel, nicht die Publikation selber. Die wird sowieso kaum jemand lesen.
Und du hast meinen Punkt auch verkannt. Ich widerspreche nicht, dass es eine gute Idee ist, vegan zu leben. Ich widerspreche der Ansicht, dass ein Fakt dann allein schon hinreichend kommuniziert ist, wenn man die Unweigerlichkeit seiner Existenz darlegt. Wir leben in der postfaktischen Realität (wunderbar schreckliche Bezeichnung), wo wir leider auch für die axiomatischen Dinge werben müssen.
Aber ich kritisieren ja doch gerade, dass zu wenig Werbung für Veganismus gemacht wird.
Oben konstatierst du, dass es um Fakten geht und nicht um Meinungen und darauf angesprochen sagst du: ach die liest eh keiner, lass uns lieber über den Artikel reden. Das finde ich schon etwas unsachlich. Worüber reden wir denn jetzt, Emotionalisierung von Pseudo-Fakten oder Sinnhaftigkeit von radikalem Veganismus gegenüber anderen teils auch radikalen Maßnahmen? Das sind für mich zwei Themen.
Ich verstehe nicht, wie Artikel wie dieser, die ja Menschen ansprechen sollen, die grundsätzlich diese Probleme anerkennen (und das zu einem Grad, dass sie bereit sind, ihr Verhalten anzupassen), Veganismus höchstens in einem Halbsatz ansprechen.
Was ist so schwer zu verstehen? Es gibt halt sehr viele Menschen die bereit sind ihr Verhalten anzupassen, aber halt nicht gleich zum absoluten extrem. Die müssen ja auch irgendwie wissen wie.
Es ist eher clever das nicht zu erwähnen, den potentielle Veganer sind hier nicht die Zielgruppe. Und die Zielgruppe hat keine Bock auf eine weitere Veganismuspredigt.
Du gehst da mit der Selbstverständlichkeit heran, dass alle das so oder so ähnlich sehen wie du. Das ist aber nicht der Fall. Ohne mich jetzt hier auf die eine oder andere Seite zu schlagen (töte nicht den Boten und so), wir haben ja gerade bei den Wahlen gesehen, was abgeht. Und auch wenn es archaisch erscheinen mag, in der Lebensrealität ticken viele Menschen ganz anders.
Dass Veganismus bei sehr vielen klima- und umweltbezogenen Problemen einen starken positiven Unterschied macht, ist keine Ansichtssache, sondern Fakt.
Ich weiß, dass Veganismus jetzt nicht gerade beliebt ist oder dass Klimawandel und Umweltschutz bei den Wahlen keinen hohen Stellenwert hat.
Aber darum gehts mir auch gar nicht. Ich verstehe nicht, wie Artikel wie dieser, die ja Menschen ansprechen sollen, die grundsätzlich diese Probleme anerkennen (und das zu einem Grad, dass sie bereit sind, ihr Verhalten anzupassen), Veganismus höchstens in einem Halbsatz ansprechen. Ist mir neulich auch in einem Quarks-Video aufgefallen, in dem aufgezeigt wurde, wie Kälber aus Biomilcherzeugung leiden und unter den Lösungsvorschlägen wurde Veganismus nicht einmal erwähnt, erst in der Endcard (“Gibt übrigens auch noch”). Damit habe ich ein Problem, weil Veganismus, wenn man diese Probleme rational betrachtet, doch die logischste Konsequenz ist.
Hast du die Publikation gelesen? Da stand sehr viel zum Thema Veganismus, wie kommst du darauf, dass das nicht richtig erwähnt wurde?
Und du hast meinen Punkt auch verkannt. Ich widerspreche nicht, dass es eine gute Idee ist, vegan zu leben. Ich widerspreche der Ansicht, dass ein Fakt dann allein schon hinreichend kommuniziert ist, wenn man die Unweigerlichkeit seiner Existenz darlegt. Wir leben in der postfaktischen Realität (wunderbar schreckliche Bezeichnung), wo wir leider auch für die axiomatischen Dinge werben müssen.
Hast du meinen Kommentar richtig gelesen? Ich beziehe mich explizit auf den Artikel, nicht die Publikation selber. Die wird sowieso kaum jemand lesen.
Aber ich kritisieren ja doch gerade, dass zu wenig Werbung für Veganismus gemacht wird.
Oben konstatierst du, dass es um Fakten geht und nicht um Meinungen und darauf angesprochen sagst du: ach die liest eh keiner, lass uns lieber über den Artikel reden. Das finde ich schon etwas unsachlich. Worüber reden wir denn jetzt, Emotionalisierung von Pseudo-Fakten oder Sinnhaftigkeit von radikalem Veganismus gegenüber anderen teils auch radikalen Maßnahmen? Das sind für mich zwei Themen.
Was ist so schwer zu verstehen? Es gibt halt sehr viele Menschen die bereit sind ihr Verhalten anzupassen, aber halt nicht gleich zum absoluten extrem. Die müssen ja auch irgendwie wissen wie.
Es ist eher clever das nicht zu erwähnen, den potentielle Veganer sind hier nicht die Zielgruppe. Und die Zielgruppe hat keine Bock auf eine weitere Veganismuspredigt.