• golli@lemm.ee
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    5 months ago

    Für mich als Laie wirkt die Grenze von 20 genetischen Veränderungen ziemlich wilkürlich und undifferenziert. Es gibt doch sicher qualitative unterschiede zwischen einzelnen Veränderungen.

    Ob ich jetzt ein Gen ausschalte oder ein komplettes Gen einfüge, das es so in dieser Gattung garnicht gibt, scheint mir doch ein Unterschied zu sein.

    Nicht im Artikel angesprochen aber mindestens genauso wichtig wie die Kennzeichnungspflicht finde ich persönlich aber auch die Patent/Lizenz Handhabung.

    • kugel7c@feddit.de
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      5 months ago

      Jup wenn man sich sein Saatgut nicht selber zurück halten darf aufgrund von Lizenzen für Saatgut, und Gefahr läuft verklagt zu werden wenn Pflanzen von benachbarten Feldern zu einem überspringen. Dann hat der ganze Kram schon wieder niemandem geholfen.

      • taladar@feddit.de
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        5 months ago

        Fairerweise muss man allerdings dazu sagen dass eine Verhinderung der weiteren Fortpflanzung bei experimentellen genetischen Veränderungen durchaus ausnahmsweise auch mal Sinn ergibt der nicht nur etwas mit Profit zu tun hat.

        • kugel7c@feddit.de
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          5 months ago

          Ich hoffe ja das die im großen Stile angepflanzte Spezies eben nun nicht mehr experimentell ist sondern halt nachhaltig, bzw. Ein fertiges Produkt. Ich bin auch durchaus Fan des wissenschaftlichen Fortschrits, aber er wird nicht nur vom Kapitalismus oft ad absurdum geführt.

          Die spezielle Situation wo die Samen deiner früchte für den Anbau des nächsten Jahres zurückzuhalten, mit Diebstahl bzw. Liezensbruch bestraft werden kann ist ja nur der absurdeste Teil der Gesamtsituation. Die gesamte Agrarwirtschaft ist ein zusehends paradoxer Affront an die Natur in sich.

          • taladar@feddit.de
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            5 months ago

            Da geb ich dir absolut Recht, unsere Nahrungsmittelproduktion sollte nicht von einigen wenigen Firmen kontrolliert werden wegen absurder Konzepte wie Patenten die uns auch schon in vielen anderen Bereichen erheblich behindern.

    • hannes3120@feddit.de
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      7
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      5 months ago

      Vor allem macht doch auch die Komplexität des Organismus sicherlich gut was aus. Bei nem simplen Moos oder so sind doch 20 Anpassungen eine deutlich größere Veränderung als wenn man das bei nem Schwein machen würde

      • Jako301@feddit.de
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        5 months ago

        Das “einfache” Moos hat ca. 10000 verschiedene Gene mehr als der Mensch, die Komplexität eines Lebewesens hat so gut wie nichts mit der Anzahl an Genen zu tun. Außerdem ist die prozentuale Veränderung der Gene ziemlich irrelevant für das daraus resultierende Ergebnis.

        • hannes3120@feddit.de
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          5 months ago

          War auch nur ein doofes Beispiel weil ich von Biologie nicht wirklich viel Ahnung hatte.

          Also ist eine feste Nummer schon sinnvoll wenn man davon ausgeht dass man die Gene nimmt die die meisten Effekte haben?