Weniger schnell fahren, den CO₂-Ausstoß verringern? Nicht mit Verkehrsminister Wissing. Das sei zwar ein Dauerthema, aber keine Lösung. Und wirksam wäre es auch nicht, weil die Bürger ein Tempolimit angeblich nicht akzeptierten.
Die Leute wollen auch endlich mal einen Verkehrsminister der kein Vollidiot ist, aber wie es aussieht kriegen die Leute selten das, was sie wollen.
im Auftrag der “Bild”-Zeitung aus dem vergangenen Jahr sprachen sich sogar 57 Prozent der Befragten für ein Limit von 130 Kilometern pro Stunde aus.
Aber die “Bild” ist doch ein wokes linksversifftes Propagandablatt der Grünen!!!111!!1!!1!!1
Mit „Leute“ meint er seine Freunde in der Autoindustrie
Und seinen Chef.
Und wirksam wäre es auch nicht, weil die Bürger ein Tempolimit angeblich nicht akzeptierten.
Nach der Logik bräuchte es ja überhaupt kein Tempolimit in Deutschland. Wobei im Nachbarort auch eine neue 20er-Zone wieder aufgehoben werden soll, weil sich keiner daran hält.
Hä? Blitzer rein und die Kommune hat wieder Geld. Der Rückbau erschließt sich mir nicht.
Aber dann werden die armen Autofahrer doch wieder aBgEzOcKt!!!11 DIe MeLkKüHe DeR nAtIoN!!!11 😭
Dein Sarkasmus ist offensichtlich, aber es ist halt echt so, dass die das glauben. Dabei wird nichts krasser subventioniert als Autoinfrastruktur. Nehmen einfach einen Großteil des öffentlichen Raumes in Beschlag und heulen dann auch noch.
Ist ein ziemlich kurzes Stück und sollte nur den umgestalteten Platz in der Ortsmitte beruhigen. Aber insgesamt natürlich schlecht durchdacht und deshalb will man jetzt nach Umbau und Sanierung der Straße nach einer möglichen Lösung suchen.
Auf die Autofahrer muss halt Rücksicht genommen werden /s
Pickel in die Hand nehmen und ein paar Schlaglöccher rein.
Nach der Logik könnte man auch Mord legalisieren: Da hält sich schließlich auch nicht jeder dran und viele hätten lieber ein Leben ohne die ein oder andere nervige Person.
Was ein bescheuertes Antiargument, man möchte einfach nur im Strahl kotzen…
Was ein absoluter Spacken. Wahnsinn. Man weiß nicht wo der Arschkopf anfängt und die Automobilindustrie aufhört
Ich mag das Wort “Arschkopf”. Großartig.
Immer gern :)
»Wenn sich zum Beispiel wegen eines Tempolimits auf der Autobahn der direkte Weg durch die Dörfer zeitlich wieder lohnt, werden die Anwohner mit Lärm belastet. Wir haben Infrastruktur gebaut, damit Menschen von Verkehr entlastet werden.«
Ich stelle mir gerade meine alte Pendelstrecke vor, von Neubrandenburg (MV) nach Eitorf (NRW) und wie ich gleichzeitig meiner Frau die Frage stelle: “Frau, wollen wir heute und morgen Überland nach’m NRW rein?”
Es mag ein paar Kurzstrecken geben, auf die das sogar zutrifft. Aber bei denen dürfte es je nach Verkehrslage und Tageszeit schon heute eine 50/50 Entscheidung sein.
Und wenn, dann liegt das sicher nicht daran, dass man auf der Autobahn über 130 km/h fahren dürfte, sondern daran, dass man genau das aufgrund der Verkehrslage eben nicht kann.
Wenn der Weg über die Autobahn nicht unverhältnismäßig länger ist, als die Landstraße, dann ändert auch ein Tempolimit nichts an der Wahl der Stecke. Für den anderen Fall ist es ja ohnehin Unsinn.
Mach auf’m Land überall nur 70 und das Problem da ist auch gelöst. Sonst das mit dem Lärm wird besser. Weil ein Problem haben wir da ohnehin schon mit
Auf so einen Quatsch kommt nur jemand, der die reale Welt nur im chauffierten Vorbeifahren wahrnimmt.
Och, na dann. Ich glaube, “die Bürger” akzeptieren auch kein Kabinett mit schwachsinnigen Mitgliedern, dann sollten wir das einfach auch lassen.
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist vor dem Hintergrund steigender Energiepreise für ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen. In einer Befragung von YouGov unter mehr als 2.000 Menschen über 18 Jahren äußerten sich 57 Prozent der Befragten zustimmend, 33 Prozent gaben an, gegen ein Tempolimit zu sein. Zehn Prozent waren demnach unschlüssig.
Na dann ist das Problem ja geloest. Ach wie, nicht geloest?
Doch, ich will das.
Gut so, Tempolimit ist genauso sinnlose Symbolpolitik wie efuels. Die Menge an politischen Kapital das man damit verspielt ist es einfach nicht wert.
Tempolimits sind gerade nicht Symbolpolitik, sondern im Verhältnis von Aufwand/Nutzen unschlagbar gut.
Quatsch! Unser Planet stirbt, weil wir zu viel CO2 rauspusten. Ein Tempolimit hat 1. eine Mehrheit in der Bevölkerung und 2. pusten wir damit weniger CO2 raus. Das NICHT zu machen ist petromaskuline Symbolpolitik. Wir können es uns nicht leisten diesen kleinen aber extrem einfachen, naheliegenden Schritt nicht zu machen.
Was für politisches Kapital verspielst du bitte, wenn du dich an der Mehrheit orientierst? Achja, das deiner Lobbygeldgeber. Dafür sollte Ottonormalmensch aber kein Verständnis zeigen.
Tempolimit kostet fast nichts und bringt weniger Verbrauch und damit weniger CO2, gleichmäßiger fließenden Verkehr und damit weniger gefährliche Situationen und Unfälle, und entspannteres Fahren.
Der ein oder andere kommt vielleicht 5 Minuten später an, aber das muss es der Gesellschaft wert sein.
Und praktisch ist eh schon vieles limitiert oder der Verkehr lässt keine hohen Geschwindigkeiten zu, kaum einer wird den Unterschied merken.
Schade dass du dir ein 400 PS Auto finanzierst und den dann nicht mehr ausreizen könntest, aber das sollte allen anderen nicht interessieren.
Ein Tempolimit lässt sich nahezu kostenfrei einführen und hat neben der CO2 Reduktion einige sehr gute Synergieeffekte (weniger Verkehrstote, fließender Verkehr bzw. deutlich weniger Staus, entspanntere Fahrer, die Autoindustrie könnte sich wieder auf sinnvollere Autos zurückbesinnen, ICE Fahren wird dadurch attraktiver, weil es schneller ist etc.).
Mit nem Tempolimit kann man einfach mal ohne großen Aufwand eine enorme Verbesserung der Lebensqualität in Deutschland erreichen. Und die meisten Deutschen wollen das auch.